Inhalte der Fortbildung

Naturnahe Grünplanung und -anlage orientiert sich am Vorbild der Natur, arbeitet MIT ihr und nicht gegen sie. Sie schafft:

  • Vielfalt & Strukturreichtum, und damit Erlebniswert und Lebensraum nicht nur für den Menschen,
  • sich selbst erneuernde Grünflächen mit geringem Aufwand an (steuernder) Pflege.

Das erforderliche Grundlagenwissen wird in sieben Lehrgangsmodulen von zwei bis vier Tagen vermittelt. Zwischen den Modulen vertiefen die Teilnehmer:innen selbständig das Erlernte, im Rahmen von Leistungsnachweisen („Hausaufgaben“) und natürlich während der Praktika bei unseren Fachbetrieben (mindestens 20 Tage).

In den 22 Lehrgangstagen reichen wir Ihnen sozusagen das Werkzeug an, mit dem Sie naturnahe Flächen planen und bauen können. Das Werkzeug nutzen, damit üben, die entsprechende Hintergrundliteratur lesen, Fehler machen und daraus lernen: das müssen Sie selbst, begleitet und unterstützt von uns, unseren Referent:innen und Fachbetrieben.

Übersicht der Themen  – selbstverständlich alle mit Fokus auf den besonderen, naturnahen Arbeitsweisen:

  • Planung, von Plangrafik bis zu Massen-Kosten-Kalkulation
  • Bau- und Vegetationstechnik:
    • Lebensfreundliche Bauweisen für unbelebte Objekte
    • Wasser im Garten
    • Gebäudebegrünung
    • Begrünung verschiedener Substrate, Böden, Standorte
    • Einsatz von Recycling-Baustoffen
  • Einheimische Wildpflanzen bestimmen und verwenden
  • Pflanzungen und Ansaaten planen und ausführen
  • Pflegestrategien
  • Nutzer:innenbeteiligung („Dillinger Modell“)
  • Sicherheit in Natur-Erlebnis-Räumen
  • Holzbau

Exkursionen zu naturnahen Grünanlagen: öffentliches und Gewerbegrün, private Naturgärten, Natur-Erlebnis-Räume an Schulen,…